Die im schweizerischen Embrach beheimatete Zollanvari AG verkörpert mit ihren Kreationen den Geist des Teppichdesigns und -webens – einer außergewöhnlichen Kunstform, die seit mehr als zwei Jahrtausenden auf der ganzen Welt geschätzt wird. Zollanvaris Leidenschaft gilt insbesondere den kunstvollen Webereien der Nomadenvölker Südpersiens, wo fast alle Kollektionen gewebt werden. Dieses tiefgreifende Verständnis der Pracht und Fülle der Webästhetik prägt seit jeher Zollanvaris Teppichproduktion und macht sie einzigartig und zeitlos – Eigenschaften, die den Namen Zollanvari in den vergangenen 75 Jahren als weltweiten Wegbereiter bei der Schaffung von Teppichkunst etabliert haben.

Jüngst erfuhren Zollanvaris Kollektionen an superfeinen Gabbehs (traditionelle handgeknüpfte Perserteppiche) eine gelungene Auffrischung. So entwickelte Reza Zollanvari für die Kollektion "Ikebana Kyoto 14" völlig neue Entwürfe, die von der japanischen Kultur des späten 19. Jahrhunderts inspiriert sind. Insbesondere die gegenseitige Beeinflussung der japanischen Ästhetik und der Jugendstil- und Art-Déco-Bewegungen zeigt sich in den Designs der traditionellen Meisen-Kimonos. Die prächtigen Blüten dieser superfeinen Gabbehs werden vor dem dynamischen Hintergrund mit Abrasionseffekt hervorragend hervorgehoben.

Die neueste Kollektion superfeiner Gabbehs, die aus fünf Designs besteht, hört auf den Namen "Mirror Ceiling Geometry". Der Name soll an die komplizierte Kunst des Ayeneh-Kari erinnern, einer dekorativen Spiegelmosaiktechnik, die die Wände der Moscheen und Paläste Persiens ziert. Das Wiener Studio NOV24 hat diesen architektonischen Effekt, der unter anderem im Schrein des Imam Reza in Mashhad und im Golestan-Palast in Teheran zu sehen ist, nun in ein Teppichmotiv übersetzt.

"Multiple Trees meets Woodlands" wiederum ist eine Verschmelzung der beiden beliebten Kollektionen "Multiple Trees" und "Into the Woods". Mit Farben und Motiven aus der Natur veranschaulichen diese abwechslungsreichen Teppiche die klassische persische Knüpfkunst im Dialog mit zeitgenössischen westlichen Trends. Traditionelle Baummotive wie die Zypresse – die symbolische Verkörperung des persischen Gartens – auf einem farbigen Hintergrund geben eine halb-realistische Darstellung der Jahreszeit wieder.

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