Als einer der weltweit führenden Hersteller für elastische Bodenbeläge hat Gerflor verkündet, sich konsequent für höchste Umweltqualität einzusetzen. Dem selbst gewählten Leitsatz "we care / we act" folgend, will Gerflor mittelfristig alle Geschäftsprozesse ganzheitlich im Sinne der Nachhaltigkeit gestalten – von der Produktentwicklung bis hin zur Anlagen- und Verfahrenstechnik der Produktions-Standorte in Deutschland, Frankreich und weltweit. Im Fokus steht insbesondere die Reduzierung der CO2-Bilanz in allen Phasen der Lebenszyklen der hauseigenen Produkte – mit dem Ziel, eine konsequente Kreislaufwirtschaft umzusetzen.

Aber auch bisher schon beinhaltet das Portfolio von Gerflor nachhaltige Produkte. Der "Klassiker" DLW Linoleum zum Beispiel besteht zu 98 Prozent aus natürlichen und mineralischen Rohstoffen, 76 Prozent davon sind schnell nachwachsend. Auch der homogene Vinylboden Mipolam Symbioz wird zu 75 Prozent aus nachhaltigen oder erneuerbaren Ressourcen produziert, der eingesetzte Weichmacher aus Getreideresten ist gar zu 100 Prozent biologisch. Gerflors erklärtes Ziel ist es, bis 2025 den Gesamtanteil der natürlich gewachsenen Rohstoffe zu verdoppeln, von fünf auf zehn Prozent. Darüber hinaus haben Gerflors Produkte einen sehr hohen Anteil an mineralischen Rohstoffen. So bestehen die konventionellen Vinyl-Bodenbeläge zu einem großen Teil aus nahezu unendlich verfügbaren Ressourcen wie Natriumchlorid (Kochsalz) und dem weltweit sehr verbreiteten Mineralgestein Calciumcarbonat.

Hinzu kommen Bodenbeläge, die bereits heute zu einem hohen Anteil aus Recyclingmaterial bestehen – bei den besonders strapazierfähigen GTI-Fliesen sind es beispielsweise 80 Prozent. Bis 2025 will Gerflor den durchschnittlichen Anteil an Recyclingmaterial in den Produkten auf 30 Prozent hochfahren. Auch Produktionsabfälle werden schon zu nahezu 100 Prozent recycelt. Und im Rahmen von Second Life sammelt das Unternehmen die Verschnittreste von den Baustellen ein und führt diese wieder der Produktion zu. Und schließlich hat Gerflor bereits vor mehr als 30 Jahren als Mitbegründer der AgPR (Arbeitsgemeinschaft PVC-Bodenbelag Recycling) ein deutschlandweit funktionierendes Recycling- und Wiederverwertungssystem etabliert und damit schon früh den Weg für ressourcenschonende Materialkreisläufe bereitet.

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