Bewusstes Handeln vs. Ignoranz
Wer heute einen Knüpfteppich erwirbt, sollte sich sicher sein können, dass die wertvolle Handarbeit nicht durch illegale Kinderarbeit entstanden ist. Für diese Sicherheit sorgt seit 1994 der CARE & FAIR - Teppichhandel gegen Kinderarbeit e. V.. Aber die Initiative des Vereins reicht weit tiefer.
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Immer noch erreichen uns Nachrichten von Kindern, die in teils sklavischer Abhängigkeit ausgebeutet werden, um die Profitsucht einiger weniger auf verbrecherische Art zu befriedigen. Neben Bergbau und Textilindustrie ist davon traditionell auch die Teppichproduktion betroffen. Um gegen diese Missstände vorzugehen, hat sich 1994 der Verein "CARE & FAIR - Teppichhandel gegen Kinderarbeit" gegründet und leistet seitdem aktive Arbeit, um die Situation zumindest etwas zu verbessern. Auch auf der DOMOTEX 2018 in Hannover bezieht der Verein mit einem eigenen Stand Stellung gegen diesen perversen Anachronismus.
CARE & FAIR ist sich in seinen Bemühungen durchaus bewusst, dass nicht jede Form der Kinderarbeit per se verboten gehört, denn die tägliche Mitarbeit der Kinder ist leider für viele Familien eine Notwendigkeit, um überhaupt überleben zu können. Mit konkreter Projektarbeit direkt vor Ort in Indien, Nepal und Pakistan hilft CARE & FAIR, die prekären Lebensumstände soweit zu verbessern, dass diese Notwendigkeit entfällt. Eine Beobachtung des Kinderhilfswerks Terre des Hommes steht dabei wie ein Leitsatz über den Hilfsmaßnahmen: "Wo immer sich die soziale Lage verbessert hat und die Kinder eine Schule hatten, in die sie gehen konnten, verschwand die Kinderarbeit."
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